Vegane Ernährung jeden Tag
Vegane Ernährung ist nicht kompliziert, nicht viel anders als die so genannte Vollkost. Vom Prinzip her gesehen. Lediglich bei der Auswahl der Produkte wird hier darauf geachtet, dass keine tierischen Produkte dabei sind. Also nicht nur kein Fleisch, sondern auch keine Eier, Käse oder andere tierische Erzeugnisse wie Milch kommen in Frage.
Dafür gibt es aber gute Alternativen – Tofu statt Fleisch, Obst statt Gummibärchen mit tierischer Gelantine und Sojamilch statt Kuhmilch. Der Umstellungsungsprozess ist natürlich da, aber wer eine Weile vegan gelebt hat, findet sich schnell zurecht.
Das, was es im örtlichen Supermarkt nicht gibt, findet sich im Reformhaus, Bioladen oder im Internet.
Vegane Ernährung – lecker und gesund
Die Wahl der Lebensmittel ist eingeschränkter als wenn alles verzehrt wird. Erst hier macht sich bemerkbar, wie groß der tierische Anteil in der Ernährung wirklich ist. In vielen Produkten sind tierische Erzeugnisse enthalten. Dies trifft auch, oder vor allem, auf die Convenienceprodukte wie Fertiggerichte zu. Manchmal lässt es sich nicht genau herausfinden, was im Einzelnen verarbeitet wurde.
Deswegen ist es vor allem für Veganer gut, auf Saisonware zu achten und frisch zu kochen.
Die oft vergessenen Hülsenfrüchte erleben hier zum Beispiel ein ganz anderes Dasein. Sie enthalten viel Eiweiß, sind gesund und machen lange satt. Hülsenfrüchte spielen daher in der veganen Ernährung eine große Rolle. Die Auswahl ist groß. Es gibt viele verschiedene Sorten an Bohnen, es gibt Erbsen, verschiedene Linsen und alle haben einen eigenen Geschmack.
Hirse, Quinoa oder Couscous haben bei dieser Form der Ernährung auch einen hohen Stellenwert. Praktisch: sie lassen sich einfach zubereiten und variieren.
Rezepte auf Vorrat aussuchen
Besonders zu Beginn der vagnen Ernährung braucht es einen Überblick. Was kann man essen? Welche Lebensmittel lassen sich sinnvoll kombinieren? Wo bekomme ich welchen Geschmack her? Es ist sinnvoll, sich immer für eine Woche (oder länger) Rezepte heraus zu suchen. Im Internet und in Kochbüchern tummeln sich viele Anregungen und Rezepte. Ausdrucken oder auf dem Pad speichern und anschließend den Einkaufszettel zusammen stellen. So fällt die Orientierung leichter und es macht keine Mühe, die Woche über jeden Tag frische Mahlzeiten zu bereiten.
Was besonders lecker ist, einfach in einer App (Zum Beispiel in der Paprika-App) abspeichern, so dass es später wieder zu finden ist. Alternativ eignen sich auch Notizhefte gut, in welche die Rezepte eingeschrieben werden.
Besonders Vorräte können gut für eine Woche oder auch einen Monat angelegt werden. Frische Waren wie Obst und Gemüse sollten zweimal die Woche oder öfter eingekauft werden damit sie nicht verderben. Auch die Vitamine gehen bei längerer Lagerung verloren.
Sozial Media und vegane Ernährung
Wer Spaß und Interesse an der Ernährung hat, kann sich zum Beispiel bei Facebook in zahlreichen Gruppen zur veganen Ernährung anmelden. Dies kostet kein Geld und täglich kommt eine Fülle an Informationen zusammen. Das, was interessant ist, wird aufgenommen und auf gestellte Fragen gibt es sehr schnell Antworten. Zur Orientierung besonders gut geeignet. Tipps für den Alltag finden sich zu Hauf.
Dann gibt es Ernährungs Foren im Internet, bei denen sich ebenso ausgetauscht wird. Hier schreibt jeder wann er Zeit hat und es lassen sich wertvolle Einblicke in das Essen der Anderen gewinnen. Wer macht was und wie? Was kann ich für mich an Informationen mitnehmen?
Bei Youtube stellen andere Menschen ihre eigenen Rezepte und Tipps zur veganen Ernährung vor. Hier lohnt es sich auf jeden Fall, einmal hinzusehen.
Wer lieber liest als schreibt ist bei den vielen Blogs im Internet gut aufgehoben. Vor allem jene Blogs machen Spaß, wo viel geschrieben wird und aktuelle Themen kursieren. Hier nur ein Beispiel: https://superveganer.de/.
Vegane Ernährung für den Alltag ist vor allem eine neue Organisation, die man sich aneignen muss und gut bei anderen ab gucken kann.
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